Afrika! Wann immer Jäger zusammenstehen und dieses Wort fällt, schwelgen diejenigen, die schon einmal dort waren, in schönen Erinnerungen und die, die ihr erstes Mal Afrika noch vor sich haben, bekommen Fernweh! Afrika ist für uns europäische Jäger völlig zu Recht der Inbegriff ursprünglicher Jagd. Und obwohl diese auch hier organisierter und mehr und mehr zum Geschäft geworden ist, so versprüht Afrika noch immer einen Hauch von Abenteuer und Freiheit. Der Mythos Afrika lebt, nicht zuletzt durch die große Anzahl jagdbarer Wildarten, von denen nicht wenige den Spieß umdrehen und den Jäger in die Rolle des Gejagten zwingen können. Zwischen der kleinsten Antilope und der größten liegt eine Tonne an Gewicht und es gibt unendlich viele andere Antilopenarten, die sich alle in Form, Farbe und Größe unterscheiden. Zebra- und Gnuherden durchwandern die Savanne, dazu kommen Giraffen, Elefanten, Nashörner und andere Schwergewichte. Die Nacht gehört den großen Beutegreifern wie Leopard, Löwe oder Hyäne.
Welches Jagdland passt am besten?
Die Auswahl des Jagdlandes hängt von mehreren Faktoren ab, in erster Linie allerdings von den Wildarten, die man bejagen möchte. Die sollte es natürlich auch dort geben, wo man hinreist. Wer zum ersten Mal nach Afrika fliegen möchte, dem werden meist die beiden "Einsteiger-Länder" Namibia und Südafrika genannt. In diesen beiden Ländern gibt es große bis riesige private Jagdfarmen, die sich auf den Jagdtourismus aus Übersee eingestellt haben und daher alles bieten, was wir von zu Hause aus gewohnt sind. Also eigentlich ein kleines Stück Heimat nur mit gutem Wetter und exotischen Tieren. Besonders in Namibia wird darüber hinaus fast überall auch deutsch gesprochen, was einem Jäger, der der englischen Sprache nicht so mächtig ist, sehr entgegenkommt. Im südlichen Afrika lassen sich eigentlich alle Plainsgame-Arten bejagen; wer es aber auf einen Vertreter der Big 5, also Elefant, Büffel, Nashorn, Löwe und Leopard abgesehen hat und dies gerne free-range tun möchte, dem können die weiter nördlich und nordöstlich gelegenen Länder ans Herz gelegt werden. Sambia, Simbabwe, Mosambik, Uganda und Tansania sind tolle, ursprüngliche Jagdländer, die noch heute einen Hauch der Großwildjagd-Atmosphäre des ausgehenden 19. Jahrhunderts versprühen, und in Botswana gibt es den größten Bestand an Elefanten weltweit. Wer es mehr auf die exotischen Dschungelbewohner wie Bongo, Riesenwaldschwein, Zebraducker oder andere abgesehen hat, der ist gut beraten, sich in einem der westlichen bis zentralen afrikanischen Länder umzuschauen wie etwa Kamerun, Togo oder die Zentralafrikanische Republik, die zwar politisch nicht unbedingt empfehlenswert ist, aber die größten Trophäen an Riesenwaldschweinen hervorbringt. Und damit sind wir schon bei weiteren Faktoren, die für die Auswahl des Jagdlandes mitbestimmend sind: die politische Lage, das Wetter, die Möglichkeit, dort überhaupt hinzukommen, die Verständigung, Visafreiheit und last but not least die Möglichkeit, seine Jagdreise mit einem Urlaub, vielleicht sogar mit der Familie, zu kombinieren.
Wie finde ich die richtigen Jagdreiseveranstalter und Outfitter?
Die Wahl an Jagdreiseanbietern und -vermitttlern scheint endlos. Aber wie findet man einen seriösen Anbieter, bei dem man keine böse Überraschung erlebt und der die Safari zu einem unvergesslichen Erlebnis macht? Hier ist es sinnvoll, Freunde und Bekannte zu fragen oder auch Foren im Internet zu kontaktieren, um herauszufinden, wer mit wem gute bzw. weniger gute Erfahrungen gemacht hat. Auch ein Besuch der Jagdmessen in Deutschland bietet sich an, da man dort auch gleich seine Berufsjäger kennenlernt und sieht, ob es auch zwischenmenschlich klappt. Der schnöde Mammon ist für die meisten ein begrenzender Faktor, trotzdem sollte man sich nicht von Billigangeboten blenden lassen. Eine gute und besonders gut organisierte Jagdreise hat ihren Preis (immer noch erstaunlich wenig im Vergleich zu anderen Jagdreisen zum Beispiel in den Osten Europas). Am einfachsten ist es jedoch ganz einfach mal bei uns im Shop vorbeizuschauen. In unserem Onlineshop finden Sie inzwischen auch tolle Angebote für Jagdreisen. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Jagdreise nach Südafrika?
Ohne Fleiß kein Preis
Und natürlich sollte man sich auch auf eine solche Reise vorbereiten. Jeder Outfitter beantwortet einem gerne alle Fragen zu Kleidung, Waffen und allem anderen, was mit in den Koffer gehört. Neben Sonnencreme und besonders Lippenbalsam mit Lichtschutzfaktor dürfen Mückenspray, Fernglas und Hut nicht fehlen. Und da in Afrika meist gepirscht wird, empfiehlt es sich, einige Wochen vor Abreise ab und zu mal joggen oder wandern zu gehen. Ganz besonders wichtig ist der Gang zum Schießstand, wo das Schießen vom Zielstock geübt werden will. So vorbereitet kann es dann losgehen! Unvergessliche Abenteuer und Erinnerungen warten auf Sie.