Dachse auf nächtlichen Pfaden - Huhn
Dachse auf nächtlichen Pfaden - Huhn ist auf Lager und wird versandt, sobald es wieder verfügbar ist
Beschreibung
Beschreibung
Dachse
sind in fast allen Revieren unserer Breiten heimisch. Begegnungen mit Grimbart
sind jedoch eher selten. Denn während des Tages ruht er meist im Bau, und erst
nachts, wenn die meisten Menschen schlafen, ist seine Zeit gekommen. Dann geht
er auf Nahrungs- oder Partnersuche und steckt stempelnd sein Revier ab. Der
nächtlichen Lebensweise entsprechend, ist meist das Wissen über seine
Gepflogenheiten sehr begrenzt. Wovon lebt er genau? Wie sind seine Baue
beschaffen? Wann zieht er sich in die Winterruhe zurück? Wie oft unterbricht er
sie? Wann wacht er endgültig wieder auf? Wann kommen die Jungen zur Welt? Wie
sehen sie aus, wie entwickeln sie sich? Wie gehen Reviernachbarn miteinander um?
Wie hart werden Kämpfe ausgefochten? – Trotz der Allgegenwart des Maskenmannes
in den Revieren findet man nur schwer brauchbare Antworten auf diese Fragen. Es
gibt im deutschsprachigen Raum kaum lesbare Literatur über ihn.
Das war
Grund genug für den Autor, seine vielfältigen Erfahrungen mit Dachsen
aufzuzeichnen. Seit Jahrzehnten nimmt er verwaiste Dachswelpen in seinem
Forsthaus auf, päppelt sie auf und führt sie Schritt für Schritt an ein Leben in
freier Wildbahn heran. Auch dort begleitet er sie, bis sie endgültig abwandern
oder ums Leben kommen.
Im vorliegenden Buch beschreibt der Autor vor allem
das Leben und Aufwachsen zweier Jungdachse, die letztlich, inzwischen in freier
Wildbahn lebend, eine Familie gründen. Drei Jahre hat er sie begleitet, vom
blinden, hilflosen Welpenalter an bis weit hinein ins Erwachsenenalter, als
schließlich eigener Nachwuchs da war. Die Dachsfähe vertraute ihrem Ziehvater so
sehr, dass er sie sogar im Wurfbau mit den drei Jungen besuchen durfte. Den
Dachsrüden begleitete er des Nachts auf seinen Reviergängen, sah ihm beim
Markieren des Reviers zu, beim Kampf mit seinem wildlebenden Nachbarn, und er
wurde zur Paarungszeit sogar selbst von ihm angefallen. Der Rüde fand letztlich
ein gewaltsames Ende, die Jungen suchten sich eigene Reviere, und eines Tages
verschwand auch die Fähe auf Nimmerwiedersehen …
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