Gautschi, Wilhelm II. und das Weidwerk

Erfolgsautor Andreas Gautschi zieht in seinem neuen Werk eine Bilanz des Jagens und der Jagden des letzten Deutschen Kaisers. Und wer die Akribie des Verfassers kennt und schätzt, wird zurecht erwarten dürfen, dass ihn hier eine umfassende sachliche, aber durchaus kritische Darstellung erwartet. Wilhelm II. nahm in seiner herausgehobenen Stellung erheblichen Einfluss auf die jagdliche Entwicklung um die Jahrhundertwende. Einerseits in der Tradition des Feudalismus verwurzelt, förderte der Monarch gleichzeitig Bestrebungen in Hinblick auf eine hegerische Behandlung des Wildes.