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🦌 Jagd- und Naturliteratur

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Jagen und Reiten, Beninde

Als jüngster Forstmeister kam der 28-jährige Autor nach Pflastermühle in Westpreußen an den Ausläufern der "Tucheler Heide". Seine große Leidenschaft widmete er dem Aufbau des Rotwildbestandes, was schließlich in der Erlegung seines Lebenshirsches, einem 22-Ender, mündete.

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Beschreibung

Fast mehr ein Zufall, weil ältere Anwärter sich vor der Abgelegenheit und Einsamkeit eines Waldreviers im Osten unserer Heimat scheuten, macht in einem kurzen Augenblick aus dem 28jährigen Forstassessor im Landwirtschaftsministerium den jüngsten Forstmeister im Forstamt Pfalstermühl in Westpreußen an den Ausläufern der Tucheler Heide. Ihm und seiner jungen Frau war der Ruf in die Einsamkeit gerade recht, denn sie Entzog sich jeglicher Gebundenheit. So eröffnete sich ihnen ein wahres Paradies. In Pflastermühl und seiner waldstillen Abgeschiedenheit war der Forstmeister noch unumschränkter König in seinem Reich und blieb es auch über alle Stürme der Zeit hinweg bis zum bitteren Ende. Da mit dem ausgedehnten Forstamt auf eine Landwirtschaft verbunden war,ermöglichte dies Beninde, auch landwirtschafdtliche Aufgaben zu versehen und dabei seiner zweiten großen Passion zu fröhnen, der Zucht und dem Zureiten edler ostpreußischer Pferde. In Pflastermühl entwickelte sich für ihn ein Leben als Jäger und Reiter von einer Fülle, Vielfalt und Geborgenheit, wie es sich unter den heutigen Verhältnissen kaum mehr vorstellen lässt. Neuartige Methoden bei der natürlichen Verjüngung, die Beninde als Forstmann bekannt gemacht haben und ihm einen Lehrstuhl in Eberswalde in Aussicht stellten, und der Aufbau des Rotwildbestandes standen für ihn als Jäger im VOrdergrund seiner Interessen und Aufgaben, und es ist interessant zu verfolgen, wie unter seinen vorsorglichen Hegemaßnahmen allmählich ein Rotwildbestand von kapitaler Stärke heranwuchs, der ihm - fast symbolisch - zum Abschluss seines Wirkens in Pflastermühl einen 22-Ender als Lebenshirsch bescherte. Spielen auch die Hirsche in diesem Buch die Hauptrolle, so doch stets im Zusammenhang mit dem vielfältigen Geschehen des ganzes Jahgdjahres, dem Beninde vom ersten Schrei der nach Norden ziehenden Kraniche mit dem Beginn der Auerhahnbalz über die Pürsch auf den roten Bock bis zu den winterlichen Jagden auf Sauen und Kahlwild auf den benachbarten Forstämtern und Gütern sowie im eigenen Revier in spannender Erzählung Gestalt und Farbe verleiht. In seinen Schilderungen speigelt sich die einzigartige Schönheit der Landschaft, die Originalität und der Lebensstil ihrer Menschen und der Zauber eines Leben wider, da gänzlich in seiner Bestimmung aufgeht. Unter den aufdunkelnden Schatten des kommenden Unheils hat Beninde die schaffensfrohen Jahren in Pflastermühl in sehr bewusster Klarheit erlebt. Das hat ihn befähigt, sie so eindringlich und wirklichkeitsnah zu schildern, dass seinem Buch Erlebnis und Darstellung ein besonderer, jeglicher Zeitbindung entrückter Rang gebührt. 222 Seiten, 2. Auflage, 2012

Spezifikation

  • Autor
    R.M. Beninde
  • Verlag
    Jagd und Kulturverlag
  • Seiten
    222
  • Format
    22 * 13,5 cm
  • Einband
    Hardcover
Jagd und Kultur

Jagen und Reiten, Beninde

19,95€
Fast mehr ein Zufall, weil ältere Anwärter sich vor der Abgelegenheit und Einsamkeit eines Waldreviers im Osten unserer Heimat scheuten, macht in einem kurzen Augenblick aus dem 28jährigen Forstassessor im Landwirtschaftsministerium den jüngsten Forstmeister im Forstamt Pfalstermühl in Westpreußen an den Ausläufern der Tucheler Heide. Ihm und seiner jungen Frau war der Ruf in die Einsamkeit gerade recht, denn sie Entzog sich jeglicher Gebundenheit. So eröffnete sich ihnen ein wahres Paradies. In Pflastermühl und seiner waldstillen Abgeschiedenheit war der Forstmeister noch unumschränkter König in seinem Reich und blieb es auch über alle Stürme der Zeit hinweg bis zum bitteren Ende. Da mit dem ausgedehnten Forstamt auf eine Landwirtschaft verbunden war,ermöglichte dies Beninde, auch landwirtschafdtliche Aufgaben zu versehen und dabei seiner zweiten großen Passion zu fröhnen, der Zucht und dem Zureiten edler ostpreußischer Pferde. In Pflastermühl entwickelte sich für ihn ein Leben als Jäger und Reiter von einer Fülle, Vielfalt und Geborgenheit, wie es sich unter den heutigen Verhältnissen kaum mehr vorstellen lässt. Neuartige Methoden bei der natürlichen Verjüngung, die Beninde als Forstmann bekannt gemacht haben und ihm einen Lehrstuhl in Eberswalde in Aussicht stellten, und der Aufbau des Rotwildbestandes standen für ihn als Jäger im VOrdergrund seiner Interessen und Aufgaben, und es ist interessant zu verfolgen, wie unter seinen vorsorglichen Hegemaßnahmen allmählich ein Rotwildbestand von kapitaler Stärke heranwuchs, der ihm - fast symbolisch - zum Abschluss seines Wirkens in Pflastermühl einen 22-Ender als Lebenshirsch bescherte. Spielen auch die Hirsche in diesem Buch die Hauptrolle, so doch stets im Zusammenhang mit dem vielfältigen Geschehen des ganzes Jahgdjahres, dem Beninde vom ersten Schrei der nach Norden ziehenden Kraniche mit dem Beginn der Auerhahnbalz über die Pürsch auf den roten Bock bis zu den winterlichen Jagden auf Sauen und Kahlwild auf den benachbarten Forstämtern und Gütern sowie im eigenen Revier in spannender Erzählung Gestalt und Farbe verleiht. In seinen Schilderungen speigelt sich die einzigartige Schönheit der Landschaft, die Originalität und der Lebensstil ihrer Menschen und der Zauber eines Leben wider, da gänzlich in seiner Bestimmung aufgeht. Unter den aufdunkelnden Schatten des kommenden Unheils hat Beninde die schaffensfrohen Jahren in Pflastermühl in sehr bewusster Klarheit erlebt. Das hat ihn befähigt, sie so eindringlich und wirklichkeitsnah zu schildern, dass seinem Buch Erlebnis und Darstellung ein besonderer, jeglicher Zeitbindung entrückter Rang gebührt. 222 Seiten, 2. Auflage, 2012
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