Der Rottumtaler Krähenlocker
ermöglicht es, verschiedene Sammelrufe sowie aggressive Warnrufe der Rabenkrähen
täuschend echt nachzuahmen.
Dabei ist es wichtig, den Luftstrom
aus dem Bauch zu verwenden und durch ein Rollen im Kehlkopf das typische
"Krächzen" zu erzeugen.
Die Modulation der Rufe kann durch
die hohle Hand am Schalltrichter erfolgen.
[Sammelrufe zur
Unterstützung bei der Jagd mit Lockkrähen]
1. Drei bis vier kurze einsilbige
Rufe hintereinander signalisieren den Ruf einer sitzenden Krähe. Bei diesem Ruf
wird kein Rollen im Kehlkopf erzeugt:“graaa“ „graaa“ „graaa“.
2. Drei bis vier kurze, kräftige
Rufe hintereinander gesetzt, signalisieren ebenfalls einen Sammelruf. Bei diesem
Ruf kommt bereits das Krächzen aus dem Kehlkopf zum Einsatz: „kra-kra-kra“
„kra-kra-kra“
3. Ein weiterer Sammelruf: Zwei bis
drei, in etwas größeren Abständen vorgetragene, langgezogene Krächzlaute,
wiederum mit einem Rollen im Kehlkopf: „kraaaahh“ „kraaaahh“.
Der Warnruf wird bei der Jagd mit
Feindattrappen, wie Uhu, Habicht oder Fuchs eingesetzt. Den Warnruf bildet ein
dreisilbiges „kraah“ „kraaaaaa“ „kraa“, dabei wird die mittlere Silbe sehr
kräftig, aggressiv und im Ton hoch angesetzt vorgetragen. Dieser aggressiv
vorgetragene Ruf wird mit einem kräftigen Rollen aus dem Kehlkopf unterstützt.
Die Tonhöhe kann durch mehr oder weniger starkes Blasen bestimmt
werden.
Das Entengeschnatter wird durch
schwache, kurze, schnell hintereinander folgende Luftstöße erzeugt. Auch das
typische „quaaaaaaa-quaaa-qua-qua-qua“ der weiblichen Stockente kann spielend
leicht nachgeahmt werden.