Rothemühl 1963 bis 1988, Puppe
Rothemühl 1963 bis 1988, Puppe ist auf Lager und wird versandt, sobald es wieder verfügbar ist
Beschreibung
Beschreibung
Die
Entwicklung des Jagdwesens verlief in der DDR gegenüber den alten Bundesländern
deutlich anders. Die Trennung des Jagdrechts von Grund und Boden führten zur
Schaffung relativ großer Jagdgebiete, die nach einheitlichen Grundsätzen
bewirtschaftet werden mußten. Keiner hatte das neu geschaffene Jagdsystem vorher
erprobt. Um so dringlicher erschien es, sogenannte Wildforschungsgebiete
einzurichten, in denen die von den Wissenschaftlern erarbeiteten Grundlagen der
Wildbewirtschaftung auf ihre Tauglichkeit getestet werden konnten. Diese
Mustergebiete boten auf Grund ihrer Großräumigkeit, der Unabhängigkeit von
Eigentumsverhältnissen und den idealen Lebensbedingungen für das Wild die
Chance, Wildforschung nicht nur langfristig, sondern im großen, bisher nicht
gekannten Stil zu betreiben. Dieser Vorzug führte auch im
Rotwildforschungsgebiet Rothemühl zu neuen Erkenntnissen, die bisherige, oft
wage oder nicht wissenschaftlich bewiesene Aussagen bzw. Vermutungen zu
Abhängigkeiten in der körperlichen Entwicklung des Rotwildes oftmals
entkräften.
Der Autor, Klaus Puppe, langjähriger Leiter des
Wildforschungsgebietes Rothemühl, nimmt Bezug auf die 25jährige
Rotwildbewirtschaftung in diesem Gebiet und macht den Leser mit den
interessanten Ergebnissen dieser Forschung vertraut. Die hieraus gezogenen
Schlussfolgerungen und Empfehlungen werden für künftige Heger, die sich etwas
tiefgründiger mit dem Rotwild befassen, eine wertvolle Bereicherung
sein.
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