Trophäen und Aberglaube, Ergert
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Beschreibung
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Ob Steinbockhorn,
Hirschgeweih oder Bezoarkugel, ob Hirschgrandeln, Habichtsklaue oder Wolfszahn,
ob Bärenschädel oder Mardergebiss, Biberzahn oder Murmelnager, Adlerfeder,
Birkhahnsichel oder Huchenflossen – schon seit geschichtlicher Frühzeit bewahrte
der Mensch Teile seiner Jagdbeute auf. Waren das „Trophäen“ im heutigen Sinne?
Wohl kaum. Anders als heute hatten diese „Trophäen“ meist eine kultische oder
magische Bedeutung. Der Mensch stand der Natur ja ungeschützt gegenüber und
erhoffte sich durch das Tier Teilhabe am Göttlichen, erhoffte sich Schutz vor
Gefahren, erhoffte sich Heilung von Leiden oder Linderung von Schmerzen.
Knochen, Hörner und Zähne wurden daher zu Amuletten und Talismanen verarbeitet,
denen ein jeweils ganz besonderer Zauber innewohnte. So schützten etwa
Hirschgeweihe vor Blitzen, Wolfszahnlutscher halfen dem Kind beim Zahnen, der
Penisknochen von Dachs, Fuchs und Bär stärkte dem Manne die müden Lenden, ebenso
wie die Federn, die man ihm in die Hose nähte...
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